Volksschule

Der Fonds Gesundes Österreich hat im Rahmenarbeitsprogramm 2017 bis 2020 die Programmlinie „Gesunder Lebensstil durch intersektorale Zusammenarbeit“ definiert und startete mit der Umsetzung der Initiative „Kinder essen gesund“. Ziel dieser Initiative ist es, eine österreichweite Bewegung umzusetzen. Mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten soll die Ernährung von Kindern im Alter von 4 bis 10 Jahren verbessert werden. Die entsprechende Charta wurde auf Bundesebene von Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und auf Landesebene von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, LRin Daniela Winkler und Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz unterzeichnet.

Im Rahmen der Initiative „Kinder essen gesund“ wurde im Burgenland das Programm „GeKiBu – Gesunde Kinder im Burgenland“ auf Volksschulen ausgeweitet und wird derzeit in Form eines Pilotprojektes in 31 Schulen umgesetzt. Begleitet wird die Projektumsetzung durch ein Evaluationsteam der Fachhochschule Burgenland. Folgende Angebote stehen im Rahmen des Projektes zur Verfügung:

  • In Ernährungsworkshops für Kinder aller Schulstufen soll auf altersadäquate Weise und mit verschiedensten Methoden Wissen rund um die gesunde Ernährung durch erfahrene Ernährungsexpertinnen vermittelt werden. Durch aktives Ausprobieren, Experimentieren und Kosten soll die Freude an gesunder Ernährung geweckt und die Ernährungskompetenz gesteigert werden.
  • Durch das Anbieten von Eltern-Kind-Kochworkshops und Elterninformationsabende sollen auch die Eltern aktiv in das Projekt integriert und mit theoretischen Grundlagen und praktischen Tipps ausgestattet werden. Auch bei diesen Aktivitäten darf das Probieren und Diskutieren nicht zu kurz kommen.
  • Fortbildungen für Pädagogen und Pädagoginnen sollen zur eigenständigen Durchführung von Übungseinheiten, Spielen, etc. zur Thematik Ernährung im Unterricht befähigen, um die Nachhaltigkeit zu fördern.
  • Workshops mit Gemeinschaftsverpfleger, Speiseplananalysen und Beratung zur Optimierung der Mittagsverpflegung in den Volksschulen sind geplant, um auch die Verhältnisebene im Setting Volksschule gesundheitsförderlich zu gestalten.